Über mich

Porträt Über michMeine früheste Erinnerung an eine zu Papier gebrachte Geschichte geht auf den Katastrophenfilm „Flammendes Inferno“ zurück (ein Siebzigerjahrestreifen mit Staraufgebot, u. a. Steve McQueen, Paul Newman, Faye Dunaway, William Holden). Kurioserweise hab ich den Film damals, als er in Deutschland in den Kinos lief, gar nicht gesehen, weil ich dafür noch zu jung war – ich hatte nur davon gehört, vielleicht auch einen Trailer angeschaut. Jedenfalls hab ich dazu eine kurze Bildergeschichte mit Strichmännchen gezeichnet, eine krude Mischung aus Comic und Storyboard, die den Titel „Flammen des Inferno“ trug – das weiß ich noch ganz genau, weil mir erst Jahre später aufging, dass ich den Titel falsch abgeschrieben hatte. Vermutlich war dies das erste Mal, dass ich mich mit dem Geschichtenerzählen näher beschäftigt habe.

In der Folgezeit animierten mich vor allem Spielfilme dazu, selbst ein bisschen kreativ zu werden – wobei sich die Kreativität anfangs in Grenzen hielt. Ich kopierte hauptsächlich meine Vorbilder und erzählte Filmstorys nach, die ich bestenfalls neu interpretierte. Nachdem ich meinen ersten James-Bond-Streifen „Der Spion, der mich liebte“ gesehen und mir ein paar (radikal gekürzte, wie ich später erfuhr) Scherz-Krimi-Taschenbücher von Ian Fleming reingezogen hatte, versuchte ich mich an einem 007-„Roman“ (in einem karierten DIN-A4-Schreibheft), kam aber nicht über die (natürlich actiongeladene) Eröffnungsszene hinaus. Ich hatte mir schlichtweg vorher nicht überlegt, welchen Spionagefall Bond denn überhaupt lösen sollte. Und mit meiner Ausdauer war es damals auch noch nicht so weit her.

Manuskript altErst die Storysammlung „Nachtschicht“ von Stephen King brachte mich dazu, mich ernsthafter mit dem Schreiben zu befassen. Ab dieser Zeit begann ich, meine Geschichten auch zu überarbeiten – in der Regel aber nur ein, maximal zwei Mal, weil sich das Abtippen auf einer mechanischen Schreibmaschine eher mühsam gestaltete und fast schon in „Arbeit“ ausartete. Ein paar von den alten Storys besitze ich noch – teilweise auf den leeren karierten Blättern getippt, die ich hinten aus alten Schulheften herausgerissen habe (der Papierverbrauch war enorm und der Papierkorb immer gut gefüllt …). Die Triebfeder für das Schreiben war damals – und ist es heute noch – der Spaß am Geschichtenerzählen.

Nach der Schulzeit war es damit aber für etliche Jahre erst mal vorbei – mit bestandenem Schulabschluss hat man so viele andere Dinge im Kopf, und der einzige Schreibkram, mit dem ich mich in dieser Zeit herumschlug, waren Lernunterlagen und Klausuren für die Aus- und Fortbildung. Erst mit der Anschaffung meines ersten privaten PCs begann ich wieder mit dem Schreiben, was sich zunächst auf Kurzgeschichten beschränkte, die gelegentlich jedoch lang und länger wurden.

ct 23,2006In den Jahren 2004 und 2005 folgten erste Veröffentlichungen in Fanzines wie SOLAR-X und EXODUS, später auch in Magazinen wie NOVA und PHANTASTISCH! und in Anthologien verschiedener Verlage. In der Regel gab es dafür nur Belegexemplare, auf die ich immer sehnsüchtig gewartet habe. Mein erstes Honorar erhielt ich schließlich für die SF-Story „Psychokannibalen“, die im Oktober 2006 im Computermagazin C’T abgedruckt wurde (für SF-Storyautoren ist das eine der lukrativsten Publikationsmöglichkeiten im deutschsprachigen Raum). Meine Erzählungen „Schöpfungsliberalismus“ (2009) und „Der Zwillingsfaktor“ (2015) wurden für den Deutschen Science Fiction Preis nominiert. Meine Kurzgeschichte „Greenhorn“ wurde 2015 beim Fränkischen Krimipreis für Nachwuchsautoren von der Jury auf den 3. Platz gewählt.

Bei Bastei Entertainment erschien im Jahr 2013 mein Kurzroman „Tief unter der Stadt“ in der Reihe HORROR FACTORY. In der Reihe COTTON RELOADED folgten 2015 „Ebene Null“ und 2016 „Das Gift der Viper“. Seit 2015 bin ich Teil des Autorenteams der Science-Fiction-Serie BIOM ALPHA.

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Offizielle Vita:
Christian Weis, Jahrgang 1966, lebt im Norden Bayerns. Nach dem Abitur absolvierte er Aus- und Fortbildung im öffentlichen Dienst. Seine Erzählungen wurden in Magazinen (unter anderem c’t, Exodus, Nova, phantastisch!, Zwielicht) und Anthologien veröffentlicht und für den Deutschen Science Fiction Preis sowie den Fränkischen Krimipreis nominiert. Bei Bastei Entertainment erschienen seine Kurzromane „Tief unter der Stadt“ in der Reihe Horror Factory und „Ebene Null“ sowie „Das Gift der Viper“ in der Reihe Cotton Reloaded. Mehr über Christian Weis in seinem Blog „Schreibkram & Bücherwelten“ (www.christianweis.org).
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Eine Antwort zu “Über mich

  1. Spannend zu lesen, wie so eine Autorenkarriere sich entwickelt.

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