TRIGAN – Kampf um Elekton

Die Ankündigung, dass bei Panini die Trigan-Comics von Don Lawrence und Mike Butterworth neu aufgelegt werden, hat sofort Kindheitserinnerungen in mir geweckt. Als die Trigan-Geschichten in den Siebzigerjahren erstmals auf Deutsch in den KOBRA-Heften erschienen, hab ich sie immer verschlungen, wenn ich ein Heft in die Finger bekommen habe. Zu der Zeit war das neben Asterix, Disneys Lustigen Taschenbüchern und diversen Superheldenheften mein Lieblingscomic, und Trigan war das Zugpferd.

An Das Reich Trigan hat mich vor allem das ungewöhnliche Setting gereizt, das stets Raum für spannende Geschichten bot: Ein Reich auf dem Planeten Elekton, in dem die Menschen teilweise wie im alten Rom gekleidet sind, dessen Architektur an altrömische und altgriechische Baukunst erinnert, wo es aber auch modern anmutende Fahrzeuge, Waffen und sogar Flugzeuge gibt. Eine Welt, in der Gefahren durch Finsterlinge und Monster lauern. Hach, waren das herrliche Schmöker!

Trigan1Inzwischen ist der erste Band der TRIGAN-Neuauflage erschienen. Die weiteren folgen im zweimonatlichen Rhythmus. Kampf um Elekton beinhaltet zwei Einzelgeschichten. Die erste und deutlich längere schildert die Ereignisse, durch die aus dem Land Vorg, in dem die Stämme nomadenhaft leben und zu Pferd jagen, das Reich Trigan wird. Trigo, einer der Stammesführer, verwirklicht seinen Traum von einer gigantischen Stadt, die den Angehörigen der Stämme Zuflucht und Heimat bietet. Er rettet dem großen Baumeister Perik das Leben, dessen Tochter es ihm dankt, indem sie für Trigo das Gleiche tut. Perik nimmt schließlich den Bau von Trigan City in Angriff. In der zweiten Story werden mit Trigos Neffen Janno und dem Sohn eines Eingeborenenhäuptlings weitere Figuren eingeführt, die künftig eine Rolle in der Serie spielen.

Die Zeichnungen im ersten Band entsprechen noch nicht ganz dem Lawrence-Standard, der mir aus den KOBRA-Heften in Erinnerung ist oder den ich aus der STORM-Reihe kenne. Don Lawrence hat seinen Stil im Lauf der Zeit natürlich weiterentwickelt (was auch beim später entstandenen STORM zu beobachten ist). In der Neuauflage lässt sich diese Weiterentwicklung also Ausgabe für Ausgabe sehr schön verfolgen, auch anhand des umfangreichen Hintergrundmaterials, das jedes Album im Anhang bietet. Mal abgesehen von dem Tippfehler im Namen (Lawerence) auf dem Backcover (der sich aber verschmerzen lässt) ist es eine sehr schöne Edition geworden. Mein Sammlerherz frohlockt.

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2 Antworten zu “TRIGAN – Kampf um Elekton

  1. Klingt wirklich verlockend. Guck ich mir mal im Groben Unfug an.

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